Zuletzt redigiert
Karin Flaake: Neue Mütter – neue Väter. Eine empirische Studie zu veränderten Geschlechterbeziehungen in Familien. Psychosozial Verlag, Gießen (erscheint im Herbst 2014)
Witha Winter von Gregory: Der Garten der Menschenrechte im Bremer Rhododendronpark. Sujet Verlag, Bremen 2014
Für den Orlanda Verlag, Berlin, und Benedikt Taschen, Köln, habe ich jahrelang Manuskripte redigiert bzw. korrigiert.
Einige unter den vielen von mir bearbeiteten Texten sind heute Klassiker des neuen Feminismus (Erstausgaben alle bei Orlanda):
Christine de Pizan: Das Buch von der Stadt der Frauen (Übersetzung aus dem Altfranz.). 1986, dtv 1990
Katharina Oguntoye, May Ayim, Dagmar Schultz: Farbe bekennen. Afro-deutsche Frauen auf den Spuren ihrer Geschichte. 1986, 3. Auflage 2006, Fischer Tb. 1992
Christina Thürmer-Rohr: Vagabundinnen. 1987, Fischer Tb. 2001
Ilse Lenz/Ute Luig: Frauenmacht ohne Herrschaft. Geschlechterverhältnisse in nichtpatriarchalischen Gesellschaften. 1990, Fischer Tb. 1995
Ellen Bass/Laura Davis: Trotz allem. Wege zur Selbstheilung für Frauen, die sexuelle Gewalt erfahren haben. 1990, inzwischen erschien die 16. aktualisierte Auflage
Aus Bewertungen meiner Arbeit als Lektorin
Witha Winter von Gregory:
„Dass es mir gelungen ist, dreizehn Jahre ‚Garten der Menschenrechte’ in ein Buch zu bringen, verdanke ich der Ermunterung, dem Sachverstand und dem Gefühl für Sprache meiner Lektorin …“
Prof. Dr. Christina Thürmer-Rohr:
„Die Zusammenarbeit mit Claudia Koppert als Lektorin … habe ich als überaus fruchtbar und produktiv erfahren. Zum einen wurden … ihr fundiertes Wissen und ihr eigenständiges Denken deutlich, das sie zu einer gleichberechtigten Gesprächspartnerin in inhaltlichen Fragen machte, zum anderen haben sich ihr sensibler und sicherer Sachverstand, ihre große Sorgfalt, Präzision und Differenziertheit im Umgang mit geschriebener Sprache als sehr hilfreich erwiesen.” (Drei Bücher waren bisher Gegenstand dieser Zusammenarbeit: Vagabundinnen, Mittäterschaft und Entdeckungslust, Narrenfreiheit.)
Brigitte Hilmer, Lektorat, Benedikt Taschen Verlag, Köln:
„Frau Koppert hat für den Verlag die folgenden Buchprojekte Korrektur gelesen: Künstlermonografien von ca. 60-70 Manuskriptseiten: Anna Meseure: August Macke; Susanna Partsch: Paul Klee; dies.: Franz Marc; Hajo Düchting: Wassily Kandinsky; Cornelia Stabenow: Henri Rousseau; Reinhard Steiner: Egon Schiele.
Künstlermonographien und kunstgeschichtliche Überblicksdarstellungen von ca. 180 Manuskriptseiten: Norbert Schneider: Stilleben. Realistik und Symbolik der Dinge; Carsten-Peter Warncke: De Stijl 1917-1931; Klaus-Jürgen Sembach: Jugendstil. Die Utopie der Versöhnung; Jacques Meuris: René Magritte; C.F. Schröer, T.O. Enge: Gartenkunst in Europa; Gabriele Leuthäuser, Peter Gössel: Architektur des 20. Jahrhunderts; Eberhard Damm: Spanische Kolonialpaläste in Mexiko; außerdem kleinere Bände zur Design-, Foto- und Filmgeschichte sowie zeitgenössischen Kunst … .
Die Korrekturarbeiten von Frau Koppert betrafen zunächst das in diesem Rahmen Übliche (Orthographie, Zeichensetzung, Grammatik, Vereinheitlichung von Schreibweisen, Prüfung von Daten und Namen). Die Fähigkeiten von Frau Koppert wurden aber in einem weit darüber hinausgehenden Ausmaß in Anspruch genommen, insofern sie die Texte auch in stilistischer und sachlicher Hinsicht nachlektorierte. Den Büchern kamen dabei ihre fundierten und detaillierten Kenntnisse des 19. und 20. Jahrhunderts und ihre professionelle Sicherheit in allen das richtige und gute Deutsch betreffenden Fragen zugute. Insbesondere stellte sie bei der Bearbeitung der Anmerkungsapparate und Bibliographien ihre Beherrschung der Methoden korrekten wissenschaftlichen Arbeitens unter Beweis.”
Dr. Inge Buck, Theaterwissenschaftlerin, Autorin:
„So konnte in intensiver und kontinuierlicher Zusammenarbeit mit Claudia Koppert eines der bedeutsamsten theater- und kulturhistorischen Dokumente aus dem 18. Jahrhundert, ‚Die Lebenserinnerungen der Komödiantin Karoline Schulze-Kummerfeld’ … (unter dem Titel: Ein fahrendes Frauenzimmer), neu von mir herausgegeben werden. Ihr sorgfältiges Lektorat galt dabei einerseits einer möglichst authentischen, textkritischen Präsentation der Aufzeichnungen im historischen Kontext, andererseits einer aktualisierenden Bearbeitung und Gestaltung … als Zeitgeschichte im Hinblick auf ein heutiges Lesepublikum.”