Hand aufs dekonstruierte Herz
160 S., Paperback, € 12,95
ISBN 3-89741-120-2
2003 Ulrike Helmer Verlag, Königstein/Taunus
Restexpl. beim Verlag erhältlich
Hand aufs dekonstruierte Herz
Verständigungsversuche in Zeiten der politisch-theoretischen Selbstabschaffung von Frauen
Aufsatzsammlung, herausgegeben zusammen mit Beate Selders
Der viel diskutierte Band enthält Beiträge zur Queer Theory und Gender-Debatte.
Heute steht am postfeministischen Firmament milchigtrüb die Frage: „Was, bitte, ist eine Frau?”
Was also hat die Dekonstruktion der Geschlechtsidentitäten, der Zweigeschlechtlichkeit gebracht? Was hat die Frauenbewegung im Zeitalter des Postfeminismus erreicht?
„Alles”, sagen die einen: „Sie ist am Ziel.” Es sei bloß noch eine Frage der Zeit, dass das weibliche Geschlecht keinerlei Benachteiligung mehr erfährt. Das Patriarchat ist am Ende. – „Alles nur dasselbe in Grün!”, entgegnen die anderen. „Wir müssen radikaler werden: Kampf der Zweigeschlechtlichkeit!”
Die Perspektive bestimmt, wie die Veränderungen bewertet werden, die Bewertungen scheinen kaum mehr gegenseitig vermittelbar zu sein, aus so unterschiedlichen Perspektiven, mit so unterschiedlichen Schlüssen werden sie vorgenommen. Die Lebensgefühle, die neuen Gender-Existenzen sind so verschieden wie die Meinungen: komplexe Verhältnisse, widerspruchsvolle Lagen, tragische Heldinnen allerorten.
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